Wenn du nach der Show keine Ads schaltest, war sie fast umsonst.
Der Fehler fast aller Newcomer:innen: Sie verlassen sich auf das Momentum ihrer Shows und lassen es dann verdampfen.
>> Performance Marketing ist dabei die Lösung – das Werkzeug, um sichtbar zu bleiben, während andere schon wieder vergessen sind.
Und das schon mit kleinen Budgets: 100,00 Euro pro Show reichen, wenn du’s richtig machst.
>> Warum Performance Marketing überhaupt Sinn macht
Nach einer guten Show sagen viele: „Das war’s, jetzt mal sehen, was passiert.“ Aber das Momentum der Show ist flüchtig. Wer in diesen Stunden keine Ads schaltet, verschenkt die beste Chance, neue Fans zu gewinnen.
>> Paid Ads helfen dir:
+ sichtbar zu bleiben, wenn dich jemand nach der Show googelt
+ Follower:innen aufzubauen, die dich nicht nur einmal live gesehen haben, und später gezielt deine Tickets oder Songs zu bewerben.
Mit anderen Worten: Du nutzt die Energie der Show, statt sie einfach versickern zu lassen.
>> Die drei Phasen deines Tour-Marketings
1. Vor der Show: Aufmerksamkeit erzeugen
+ Ziel: Die Leute, die zum Main Act gehen (oder ähnliche Musik mögen), sollen wissen, dass es dich gibt.
So gehst du vor:
-
+ Budget: ca. 30 € pro Show reichen.
+ Ziel: „Profilaufrufe“ auf Instagram.
+ Ort: 20–50 km um die Stadt, in der du spielst.
+ Zielgruppe: Fans des Main Acts oder ähnlicher Künstler:innen.
-
„Ich darf {Main Act} supporten – wenn du da bist, lern mich schon vorher kennen.“
-
+ Ein 10–15 Sekunden Reel oder Hochkantvideo.
+ Dich im Proberaum oder auf dem Weg zur Show.
+ Ein Satz ins Handy gesprochen („Freu mich auf {City}!“).
» Wichtig: Kein Hochglanz – lieber ehrlich und nahbar.
2. Direkt nach der Show: Momentum nutzen
+ Ziel: Alle, die dich gerade live gesehen haben, sollen dich finden – innerhalb von 12 Stunden.
-
+ Budget: ca. 70 € pro Show.
+ Ziel: Wieder „Profilaufrufe“.
+ Ort: Radius um die Venue.
+ Timing: Am besten nachts oder am nächsten Morgen starten.
-
„Danke {City}! Wenn du mich gestern bei {Main Act} gesehen hast – hier gibt’s mehr Musik und Tournews.“
-
+ Ein 10–20 Sekunden Clip von der Bühne oder Crowd
+ Ein Satz von dir nach der Show („Das war krass – danke {City}!“).
+ Optional: Ein kurzer Zusammenschnitt mit Stimmung (Lichter, Jubel, Close-up).
Tipp: Es zählt nicht die Kameraqualität, sondern das Gefühl.
Emotion > Perfektion.
3. Nach der Tour: Fans behalten
+ Ziel: Aus Follower:innen werden Ticketkäufer:innen.
-
+ Erstelle eine neue Ad-Zielgruppe: alle, die dein Profil besucht oder deine Videos gesehen haben.
+ Spiele ihnen deine eigene Tour oder neue Releases aus.
-
„{City}, das war Wahnsinn – jetzt komme ich mit eigener Show zurück.“
-
+ Kurzer Tour-Teaser (Datum + Stadt eingeblendet).
+ Ein Satz ins Handy („Ich bin bald wieder da!“).
+ Optional: Ein Danke-Post oder Live-Moment mit eingeblendetem Tourdat
>> So baust du dein Setup: einfach & günstig
Pro Show zwei kleine Kampagnen:
+ Pre-Show: 30,00 Euro
+ Post-Show: 70,00 Euro
+ Ziel: immer „Profilaufrufe“.
Keine komplizierten Zielgruppen, keine Conversion-Kampagnen.
>> Der Clou: Du sammelst mit jeder Show Daten – Menschen, die dich gesehen, gesucht oder besucht haben. Diese Gruppe kannst du später retargeten. Das ist dein Fundament für die nächste Tour.
>> Der Content, den du wirklich brauchst (mehr nicht)
+ Ein kurzer Selfie-Talk vor der Show („Ich bin heute Support bei…“)
+ Ein Clip von der Bühne (Crowd + Lichtmoment)
+ Ein Satz nach der Show („Danke {City}, das war irre!“)
+ Ein Reel oder Dump nach Tourende („Das war meine erste Tour.“)
Wenn du diese vier Elemente pro Show hast, kannst du alle drei Phasen abdecken – organisch und paid.
>> Fazit
Tour-Marketing ist kein Luxus, es ist Handwerk.
Wenn du früh anfängst, klein planst und schnell schaltest, kannst du mit unter 100,00 Euro pro Show echte Ergebnisse erzielen. Das Entscheidende ist nicht Perfektion, sondern Timing. Denn wer nach dem Gig keine Ads schaltet, spielt jedes Mal für neue Leute – weil er die alten verliert.